Zum 11. Johanni-Dämmerschoppen mit dem Landrat des Landkreises Neumarkt, dem 6. mit Willibald Gailler, begrüßte Siegfried Wohlmann, der den politischen Informationsabend damals einführte, namens des Verbandes Wolfstein, der Verbände Pelchenhofen, Höhenberg, Mühlen, Stadtosten und der Seniorenunion zahlreiche Bürger. Landrat Gailler gab einen detaillierten Überblick über die Gesamtsituation des westlichsten Landkreises des Bezirks Oberpfalz mit seinen etwa 133 600 Einwohnern bei 1344 Quadratkilometern. Wirtschaftlich sei er einer der best aufgestellten Landkreise überhaupt mit weiterer Aufwärtsentwicklung und einer der geringsten Arbeitslosenquoten in Bayern. 19 Gemeinden hätten eine teils schuldenfreie Situation bei insgesamt niedrigem Schuldenstand und laufenden Investitionen. Vielfältige Unternehmen aus ganz unterschiedlichen Branchen hätten sich hier angesiedelt. In 5280 Betrieben seien im Schnitt 6 Menschen beschäftigt. Auch die Landwirtschaft spiele im Kreis noch eine große Rolle. Seit den 90-er Jahren würde sich der Landkreis zunehmend zu einer bei Touristen beliebten Region entwickeln. Mehrere Rad- und Wanderrouten steigerten die Unternehmungslust der Bürger.
Im Bildungsbereich sei man mit 3 Gymnasien und 4 Realschulen und dem derzeitigen Neubau des Sonderpädagogischen Förderzentrums bestens repräsentiert. Der Straßenbau werde laufend sinnvoll forciert, zur Entlastung der Einwohner und Verkehrsteilnehmer und durch auf Ressourcen achtende Maßnahmen würden bestehende Verbindungen weiter verbessert. Das Klinikum Neumarkt werde stetig ausgebaut und auf modernste Weise ausgestattet, damit es die Gesundheitsvorsorge weiter auf hohem Niveau gewährleisten könne.
Sachlich und lebhaft gestaltete sich die anschließende Diskussion, bevor Martin Willjung, Vorsitzender des Ortsverbandes Stadtosten, nach Grußworten von CSU-Kreisvorsitzender Susanne Hierl und CSU-Stadtverbandsvorsitzendem Marco Gmelch, den 11. Johannischoppen mit dem Dank an Landrat Willibald Gailler beschloss.