CSU fordert schnellen Abriss des alten Feuerwehrhauses – danach vorerst kostenloser Parkplatz

Im März 2019 hatte der Bausenat die Erstellung eines städtebaulichen Konzeptes für das künftige „Quartier Sterngasse“ beschlossen. Grundlage dafür bildete der Abriss des alten Feuerwehrhauses. Die Neumarkter CSU fordert nun eine schnellstmögliche Umsetzung dieses ersten Schritts – auf dem Weg zu einer bürgernahen Entwicklung der gesamten Innenstadt.

Für den CSU-Fraktions- und Parteivorsitzenden aus der Stadt Neumarkt Marco Gmelch steht nach mehreren Sitzungen des Bausenats fest: „Die alte Feuerwache und ihr Turm stellen aus zwei Gründen keine erhaltenswerten Bauwerke dar: Zum einen aufgrund der teilweise sehr maroden Bausubstanz, zum anderen wegen der fehlenden Nutzungsmöglichkeiten für die Gebäude.“ Angesichts der optimalen Lage mitten im Zentrum der Altstadt sei es daher höchste Zeit, durch einen Abriss den Weg für die Neu-Gestaltung eines zukünftigen „Quartiers Sterngasse“ frei zu machen. 

Zuerst ein kostenloser Parkplatz – dann eine bürgernahe Gesamt-Entwicklung

Die derzeitigen Planungen des beauftragten Architekturbüros sehen einen Neubau als Erweiterung für das Rathaus mit Innenhof vor, um den sich eine dreigeschossige Wohnbebauung gliedert. Zusätzlich soll ein neu errichteter Turm an den alten Schlauchturm erinnern. Bei diesem Thema besteht jedoch für Innenstadt-Referentin Gerlinde Wanke – auch mit Blick auf die noch unabsehbaren Folgen der derzeitigen Corona-Pandemie – kein Grund zur Eile: „Wir müssen in Neumarkt zunächst einmal einige andere Großprojekte zu einem erfolgreichen Abschluss bringen. Für übereilte Entwicklungsschritte beim „Quartier Sterngasse“ gibt es also überhaupt keinen Anlass“.

Wichtig sei daher, das Gelände durch den sofortigen Abriss der alten Feuerwache für die Neumarkter Bürger*innen wieder nutzbar zu machen – durch die Einrichtung eines vorübergehenden kostenlosen Parkplatzes. „Die konkreten Planungen eines „Quartiers Sterngasse“ müssen ohnehin mit den derzeitigen Diskussionen um die Neugestaltung der Innenstadt kombiniert werden“, so Stadträtin Gerlinde Wanke weiter. Hierzu wird auch ein Antrag der CSU-Stadtratsfraktion eingereicht. Schließlich sei die Entwicklung einzelner Bereiche im Zentrum Neumarkts nur im Rahmen eines bürgernahen Gesamtkonzeptes wirklich sinnvoll, pflichtet Bürgermeister Ochsenkühn diesen Überlegungen abschließend bei.

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