CSU-Fraktion fordert funktionalen Fahrradweg-Ausbau nach Höhenberg

Das Radverkehrsnetz im Stadtgebiet Neumarkt soll in Richtung Höhenberg ausgebaut werden. Eine entsprechende Machbarkeitsstudie, die durch ein externes Planungsbüro angefertigt wurde, stellt dem Stadtrat in seiner kommenden Sitzung unterschiedliche Möglichkeiten zur Umsetzung dieses Projekts vor.

Aus Sicht der CSU-Fraktion steht dabei fest: Eine vergleichende Bewertung dieser Varianten muss vor allem die Frage nach der Funktionalität des neuen Radwegs im Blick haben.

Marco Gmelch, Vorsitzender der CSU-Stadtratsfraktion, erläutert die enorme Bedeutung des Vorhabens für die Christsozialen: „Für uns stellt der geplante Bau des Radweges nach Höhenberg einen wichtigen Mosaikstein hin zu einem geschlossenen Radverkehrsnetz dar, das künftig vom Stadtzentrum Neumarkts über Höhenberg bis weiter nach Deining und Velburg führen soll.“ Das Vorhalten eines attraktiven Angebots ist schließlich sowohl für die „Fahrradfreundliche Kommune“ Neumarkt selbst als auch für den gesamten Landkreis von großer Bedeutung. „In der Vergangenheit ist aus der Bevölkerung immer wieder der Hinweis gekommen, für einen zusammenhängenden Radweg im Stadtgebiet und über die Stadtgrenzen hinaus zu sorgen. Eine entsprechende Umsetzung könnte die ohnehin schon hohe Attraktivität des Radfahrens in der gesamten Region noch zusätzlich steigern“, so Gmelch.

Für das neue Teilstück zwischen Höhenberg im Tal und Höhenberg steht laut Fraktions-Vize Ferdinand Ernst jedoch die Funktionalität im Vordergrund: „An dieser speziellen Stelle hat der Radweg mit dem Anstieg des Albtraufs einen deutlichen Höhenunterschied zu überwinden. Dieser muss jedoch für die Radfahrer in einer möglichst attraktiven Trassenführung zu schaffen sein. Notfalls ist es besser die Radfahrer schieben aufgrund abschnittsweiser starker Steigungen für kurze Zwischenstrecken auf dem Radweg, anstatt auf der Staatsstraße wo LKW´s und Autoverkehr unterwegs sind sich und den Straßenverkehr zu gefährden.“ 

Daneben gilt es laut Stadtrat Reinhard Brock aber auch, die ökologische und die finanzielle Perspektive im Auge zu behalten: „Ein neuer Radweg nach Höhenberg macht nur dann Sinn, wenn er nicht mit zu starken Eingriffen in die Natur und zu hohen Kosten verbunden ist. Gerade diese beiden Aspekte erfüllen jedoch längst nicht alle vorgeschlagenen Varianten der Machbarkeitsstudie.“ Bürgermeister Markus Ochsenkühn ergänzt: „Das Verbindungsstück nach Höhenberg bietet Alltags- und Freizeit-Radfahrern die Möglichkeit, sowohl das Stadtgebiet als auch die Zeugenberge im Osten Neumarkts zusammenhängend zu er-radeln.“ Dafür brauche es aber keine zusätzlichen und teuren Baumaßnahmen wie Kreisel oder Brücken auf dem neuen Radweg – die Eindrücke, die man während einer Fahrt auf den Höhenbergs gewinnen könne, seien attraktiv genug.

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