CSU für zweiten Calisthenics Park

Calisthenics – also das Training mit dem körpereigenen Gewicht – erfreute sich bereits vor Beginn der Corona-Pandemie immer größerer Beliebtheit. In Zeiten geschlossener Sportzentren und Fitnessstudios erhält der Calisthenics Park am Waldspielplatz in der Wolfsteinstraße jedoch umso mehr Zulauf. Die CSU-Stadtratsfraktion möchte nun die Freizeitsportler unterstützen – zum Beispiel durch ein zweites Trainingsgelände.

Stadtrat und Sportreferent Roland Kuß freut sich über die zunehmende Beliebtheit des Vereins „Calisthenics Neumarkt e. V.“ und seines Trainingsgeländes in der Wolfsteinstraße: „Der Parcours ist immer gut besucht, teilweise trainieren mehr als zehn Sportler gleichzeitig an den Geräten. Dies zeigt deutlich, dass die Bevölkerung einen sportlichen Ausgleich zu den erschwerten Alltagsbedingungen während und auch nach der Corona-Zeit braucht.“ Es gelte nun, diese gesunde und kostenlose Trainingsmöglichkeit für alle Altersgruppen zu unterstützen – besonders in den Herbst- und Wintermonaten, wenn es bereits ab 16.30 Uhr zu dämmern beginnt.

Bürgermeister Markus Ochsenkühn kann sich deshalb die Installation einer Beleuchtungsanlage für den Calisthenics Park in der Wolfsteinstraße gut vorstellen: „Die Stadt käme damit ihrer Fürsorgepflicht für die Gesundheit und das Wohlergehen der Bürgerinnen und Bürger nach.“ Dabei handele es sich außerdem um eine Fördermaßnahme im Sinne der Nachhaltigkeit: Schließlich hätte es seit der Eröffnung des Calisthenics Parks im Jahre 2015 keine größeren Schäden an den bestehenden Geräten aufgrund von Vandalismus gegeben. „Wir investieren somit in eine beliebte Sportanlage mit geringen Instandhaltungskosten“, unterstützt Fraktionsvorsitzender Marco Gmelch die Idee.

Und Roland Kuß geht noch einen Schritt weiter: „Ich könnte mir den Aufbau eines zweiten Calisthenics Parks gut vorstellen. Dadurch würde man das bestehende Sport-Angebot in der Wolfsteinstraße auf einen weiteren Ortsteil ausweiten und zugleich um zusätzliche Trainingselemente ergänzen.“ Aufgrund der verfügbaren Fläche und der guten Infrastruktur kämen für einen Ausbau entweder das LGS-Gelände in Höhe des Spielplatzes oder der Spielplatz beim ASV-Areal in Frage. „Die Kosten für Boden und Material würden sich im niedrigen fünfstelligen Bereich bewegen, der Aufbau müsste durch die Bauhof GmbH erfolgen“, ergänzt Fraktionsvize Ferdinand Ernst. Ein zweiter Calisthenics Park gewährleiste im Übrigen eine bessere Aufteilung der immer zahlreicher werdenden Sportler – ein Gedanke, der gerade in Zeiten einer Pandemie von großer Bedeutung sei.

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