Innenstadtgestaltung: CSU für "einheitlichen Platzcharakter" rund um das Rathaus

Gleich drei aufeinanderfolgende Sitzungen des „Arbeitskreises Innenstadt“ beweisen: allmählich kommt Schwung in dieses Thema. Auch die CSU-Stadträte berieten in ihrer jüngsten Fraktionssitzung über die Frage, wie eine moderne Innenstadt der Zukunft aussehen könne. Für die Christsozialen steht dabei fest: Ein attraktives Stadtzentrum muss von seinem Kern aus gedacht werden.

"Für uns genießt die Innenstadtgestaltung Neumarkts höchste Priorität", erklärt Fraktionsvorsitzender Marco Gmelch nach Abschluss der Beratungen. "Aus diesem Grund haben wir auch vor einigen Wochen einen fraktionsinternen Arbeitskreis eingerichtet, der sich mit dem sogenannten ‚Bauabschnitt 1‘ – also dem Bereich rund um das Rathaus – beschäftigt hat.", so Gmelch weiter. Gerlinde Wanke, Innenstadtreferentin und Vorsitzende des Fraktions-Arbeitskreises, gibt einen Einblick in die ersten Ergebnisse: "Für uns war es zunächst einmal wichtig, die umfassenden Neuplanungen der Innenstadt von dessen Zentrum, also vom ‚Umgriff Rathaus‘ aus zu denken: Wir verstehen darunter den Abschnitt der Markstraße zwischen Raiffeisen-Bank und ehemaliger Buchhandlung Boegl."

Gerade in diesem Bereich müsse ein einheitlicher Platzcharakter geschaffen werden. Dadurch könne die Attraktivität des Neumarkter Zentrums gesteigert und die Innenstadt weiter belebt werden. „Wir haben ja jetzt schon einige schöne und charakteristische Plätze rund um das Rathaus: Beispielsweise das Bronzerelief der Altstadt, das in keiner Stadtführung fehlen darf. Oder die Skulptur "Stehende als Dreiergruppe" von Lothar Fischer, im Volksmund „Drei Grazien“ genannt. Trotzdem müssen wir den Platz so gestalten, dass er ein modernes Aushängeschild für Neumarkt wird – und damit für Bürgerinnen und Bürger, Geschäftsleute und Touristen gleichermaßen anziehend ist.“, so Kulturreferent und Stadtrat Peter Ehrensberger.

Konkret können sich die CSU-Stadträte vorstellen, den Marktbrunnen – falls urheberrechtlich und juristisch möglich – an den Unteren Markt zu versetzen und ihn durch einen im Boden bündigen Brunnen zu ersetzen. "Eine solche Lösung wäre überbaubar und bietet zudem auch viel mehr Platz für Marktstände und Eventbestuhlung", so Wanke. Im Sinne der ökologischen Nachhaltigkeit müsse außerdem für einen dürreresistenten Baumbestand sowie eine beschränkte Durchfahrtsmöglichkeit am Rathaus gesorgt werden, die ausschließlich für Stadt- und Linienbusse sowie für Gewerbetreibende gilt.

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