Zukunftsprojekt „Gastrotainment“ – CSU Neumarkt besucht neues „Wittmann°s“

26.06.2023: Im Juli 2023 ist es soweit: Dann werden im neuen Wittmann°s in der Bahnhofstraße die letzten Arbeiten erledigt und sämtliche Räume nutzbar sein. Insgesamt acht lange Jahre der Planung sowie des Um- und Neubaus finden dann ein vorläufiges Ende. Für die CSU-Stadträte Grund genug, ihre jüngste Fraktionssitzung zusammen mit Vertretern des Stadtverbandes in den neu gestalteten Räumlichkeiten des Hotels und der Gastronomie abzuhalten. Dabei bekamen die Christsozialen auch einen Einblick in den aktuellen Stand der Bauarbeiten kurz vor der offiziellen Fertigstellung.

Bürgermeister Markus Ochsenkühn erläutert den Besuch: „Die CSU hat das ‚Projekt Wittmann°s‘ von Anfang an in all seinen Entwicklungsphasen wohlwollend begleitet. So haben wir in den vergangenen acht Jahren mehrmals unsere Fraktionssitzungen vor Ort abgehalten und uns über den jeweils aktuellen Stand informiert.“ Ochsenkühn ist sich deshalb sicher, dass die gesamte Hotellandschaft des Tourismusstandortes Neumarkt durch dieses Projekt aufgewertet wird: „Dies ist ein Paradebeispiel dafür, was durch die mutige Investition eines mittelständischen Unternehmens in und für die nächste Generation alles erreicht werden kann. Das neue Wittmann°s muss den Vergleich mit ähnlichen Vorhaben in manchen Großstädten nicht scheuen.“

Zuvor hatte Inhaber Norbert Wittmann die Christsozialen über die Entwicklung des Projekts und über dessen Philosophie informiert: „Unser Konzept basiert auf drei Säulen: Ein neues, modernes Lifestyle-Hotel, unsere Traditions-Metzgerei und eine „Steak-of-the-art“-Gastronomie mit regionalen Produkten bilden einen einzigartigen Dreiklang, ein echtes Gastrotainment-Erlebnis.“ Für Stadträtin und Gastronomin Gerlinde Wanke stellt dies einen äußerst innovativen Ansatz dar – gerade angesichts der derzeitigen wirtschaftlichen Schwierigkeiten im Handwerk. „Zahlreiche alteingesessene Metzgereien oder auch Bäckereien müssen wegen der Energiekosten schließen. Auch die Verbindung von Hotel und Gastronomie rechnet sich für viele Unternehmer nicht mehr“, gibt Wanke zu bedenken. Umso mutiger und zukunftsweisender sei das Investment einzuschätzen – und umso dringender brauche es auch die Unterstützung seitens der Bundespolitik für solche Vorhaben.

Dem kann Norbert Wittmann aus eigener Erfahrung nur zustimmen: „Unsere Mehrkosten für das Projekt, das eigentlich schon seit 2019 fertiggestellt sein sollte, belaufen sich mittlerweile auf 30 Prozent. Das geht für einen Familienbetrieb wie uns schon sehr an die Substanz.“ Fraktionsvorsitzender Marco Gmelch bekräftigt daher abschließend die grundsätzliche Unterstützung der Neumarkter CSU für den Mittelstand: „Wir als Fraktion, aber auch als Partei bringen vor allem über die Mittelstandsunion immer wieder konkrete Vorschläge in die politische Diskussion zur Unterstützung und Entlastung mittelständischer Betriebe ein. Für uns steht fest: Diese Unternehmen bilden das Herzstück der Wirtschaftskraft und des Wohlstandes unserer Stadt.“ (fb)
Foto: Marco Gmelch

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