Am vergangenen Montag, dem 25.09., luden die CSU Ortsverbände Stauf, Pölling und Woffenbach interessierte Bürgerinnen und Bürger in das Schützenheim Stauf zum Polit-Gespräch. Die zahlreichen Teilnehmer*innen konnten den fünf CSU-Kandidatinnen und -Kandidaten für die anstehenden Wahlen Fragen zu sämtlichen Themen der Stadt-, Bezirks- und Landespolitik stellen. Allen voran präsentierten Staatsminister und Landtags-Direktkandidat Albert Füracker sowie der Neumarkter OB-Kandidat Markus Ochsenkühn ihre Wahlprogramme.
Nach einer kurzen Begrüßung durch die beiden gastgebenden CSU-Ortsvorsitzenden Luis Urban (Stauf) und Moritz Neumüller (Woffenbach) stellten sich die Neumarkter Bezirkstags-Kandidaten dem Publikum vor: Direktkandidatin Heidi Rackl bat die Wählerinnen und Wähler um ihre Unterstützung, damit sie ihre Erfahrungen aus den vergangenen fünf Jahren im Bezirkstag auch weiterhin für die Menschen einsetzen könne. Listenkandidat Stephan Meier ergänzte: „Für mich als Berufsschullehrer steht vor allem das soziale Miteinander im Vordergrund. Dafür möchte ich mich auch politisch engagieren.“ Zuvor hatte sich Landtags-Listenkandidatin Gerlinde Wanke in ihrer kämpferischen Vorstellung dafür eingesetzt, die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Wirtschaftsbetriebe zu verbessern, um diese auch in den aktuell schwierigen Zeiten durch kluge bundespolitische Entscheidungen zu unterstützen.
Im Anschluss daran zeigte OB-Kandidat Markus Ochsenkühn auf, welche Themen er im Falle einer Wahl angehen möchte: „Mir geht es vor allem darum, Politik aus der Bevölkerung, mit der Bevölkerung, für die Bevölkerung zu gestalten.“ Dabei sei es nicht sein Ziel, den Menschen nach dem Mund zu reden und es allen recht machen zu wollen. „Aber die Stadtpolitik muss sich wieder mehr an den konkreten Fragen und Herausforderungen vor Ort orientieren. Und vor allem muss sie ihre Entscheidungen im engen Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern treffen und diesen dann auch erklären“, führte Ochsenkühn weiter aus. Dieser Grundsatz gelte für alle inhaltlichen Themen, zu denen für ihn vor allem ein bürgernahes Rathaus, eine moderne Infrastruktur sowie eine zukunftsweisende Verkehrs- und Energiepolitik zählten: „In allen Bereichen kann und muss die Stadt in den nächsten Jahren besser werden. Dies gelingt aber nur mit einer intensiveren Kommunikation und mehr Bürgernähe“, bekräftigte Ochsenkühn.
Im Anschluss daran gewährte Landtags-Direktkandidat Alber Füracker in seiner Rede einen Einblick in den Alltag eines Finanz- und Heimatministers. „Für mich war es immer das oberste Ziel, Ihre Steuergelder sorgsam zu verwalten – und das vor allem in Krisenzeiten und trotz widersprüchlichster Interessen“, erläuterte Füracker. Dabei sei es der CSU-Landesregierung trotz aller Schwierigkeiten in Vergangenheit und Gegenwart immer gelungen, Bayern in allen Bereichen besser zu machen. Als Beispiel hierfür führte er unter anderem die Bildungspolitik an: „Bei uns kann jedes Kind auf jede Schule gehen, die es möchte – egal ob seine Eltern Landwirte oder Staatsminister sind.“ Und mit seinem humoristischen Zusatz („Ich kann das beurteilen, denn ich bin schließlich beides“) hatte Füracker die Lacher auf seiner Seite. Zum Abschluss warb er nochmals für die Unterstützung der Wählerinnen und Wähler, um Bayern auch in Zukunft „durch Beständigkeit in der Politik stabil zu halten.“
In der abschließenden Fragerunde diskutierten die fünf Kandidatinnen und Kandidaten mit den Anwesenden besonders über verkehrspolitische Themen. (fb)