B299: CSU Neumarkt mit Bürgerinitiativen Stauf und Woffenbach im Gespräch

Bei einer Sondersitzung der CSU-Stadtratsfraktion in Stauf traten interessierte Stadträte in den Austausch mit Vertretern der Bürgerinitiativen aus Stauf und Woffenbach, um über den geplanten Ausbau der B299 im Abschnitt zwischen den beiden Stadtteilen zu diskutieren.

Nachdem Fraktionsvorsitzender Marco Gmelch den aktuellen Stand der Planungen vorgestellt hatte, haben die Vertreter der Initiativen ihre Kritikpunkte, Befürchtungen und Lösungsvorschläge anhand eigener Präsentationen verdeutlicht.

In der anschließenden Diskussion zeigte sich, dass die Bürgervertreter durch ihre ernsthaften und detailreichen Überlegungen einige Punkte herausgearbeitet hatten, die in der Fraktion positiven Anklang fanden.

Über den Verlauf der großen Gesprächsrunde mit der Regierung der Oberpfalz, dem Landratsamt und der Stadt Neumarkt erstatteten die Staufer Vertreter der Fraktionsführung Bericht: Die Besprechung sei äußerst offen und konstruktiv verlaufen, bei einigen Themen sei man sich bereits nähergekommen.

Besorgt zeigen sich die Staufer jedoch in Bezug auf den Standpunkt der Behörden, vom Grundkonzept des Ausbaus keinesfalls abweichen zu wollen. „Diese Aussage bietet viel Raum für Interpretation“, meint Bürgervertreter Thomas Hafner. „Wir hoffen natürlich, mit einigen unserer Vorschläge, welche durchaus in Einklang mit den Prinzipien des Projekts zu bringen wären, auf Entgegenkommen zu stoßen“.

Die Kernforderungen der BI in Stauf beinhalten neben einer abknickenden Vorfahrtsstraße zur Verkehrsstromlenkung auf die B299 auch den Erhalt der Staufer Brücke. Durch eine konsequente Geschwindigkeitsbeschränkung auf 80km/h in diesem Bereich könne hier eine Linksabbiegemöglichkeit auf der Bundesstraße zum Anschluss des Stadtteils realisiert werden. Für die Bürger selbstverständliche Lärmschutzmaßnahmen runden das Konzept für Stauf ab.

Der Staufer Stadtrat Luis Urban fasst die Meinung der CSU-Fraktion zusammen: „Wir begrüßen eine Kompromisslösung zwischen Bürgern und Regierung, bei der die Anliegen und Bedürfnisse aller Beteiligten angemessen berücksichtigt werden.“ Gerade bei der Detailplanung – insbesondere zu den Anbindungen und dem Lärmschutz – hoffe man, dass die Bürger und ihre konstruktive Arbeit aktiv mit eingebunden werden.

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