CSU akzeptiert Kompromissvorschlag zum „Solarfeld Rittershof“

Mit Erleichterung reagiert die CSU-Stadtratsfraktion auf den aktuellen Beschlussvorschlag der Stadtverwaltung zur Umplanung des „Solarfeldes Rittershof“. Dieser enthält nämlich einen von den Christsozialen angestoßenen Kompromiss – zwischen der gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die Energiewende auch in Neumarkt konkret voranzubringen und den Anliegen einiger Rittershofer Anwohner vor Ort. 

Entsprechend positiv nimmt Fraktionsvorsitzender Marco Gmelch die Beschlussvorlage auf: „Zum einen finden wir in Ritterhof einen geografisch wie auch technisch geeigneten Standort für die Errichtung einer PV-Anlage vor – dem zentralen Baustein für eine gelingende Energiewende im Stadtgebiet Neumarkt. Zum anderen gibt es am Ort eine engagierte Bürgerschaft, die sich mit dem Projekt in kritischer, aber konstruktiver Weise auseinandersetzt und daher nach kreativen Lösungen zur Umsetzung sucht.“ Für die CSU-Stadträte stellte es daher von Anfang an eine Selbstverständlichkeit dar, diese beiden Seiten für eine ausgewogene Umsetzung zusammenzuführen.

Gmelch dankt daher besonders seinem Fraktionskollegen Richard Graf, der sich in zahlreichen Gesprächen mit den Anwohnern in Rittershof für die Realisierung des Projektes eingesetzt hat. „Die jetzt vorgeschlagene Lösung bietet im Vergleich zur früheren Variante gleich zwei Vorteile: Denn einerseits soll das zukünftige Solarfeld um ca. 180 Meter weiter von der bestehenden Wohnbebauung weg verschoben werden. Andererseits ist die nun vorgesehene nutzbare Fläche sogar noch größer Richtung Bahnlinie geworden als ursprünglich vorgesehen“, erläutert der Pöllinger Stadtrat Graf.

Fraktionsvize Peter Ehrensberger ergänzt: „Das Projekt ‚Solarfeld Ritterhof‘ ist ein gutes Beispiel dafür, wie die gesamtgesellschaftliche Aufgabe der Energiewende umgesetzt werden muss – nämlich unter Einbeziehung der Bevölkerung vor Ort, und zwar von Beginn an.“ Genau darauf haben die Christsozialen auch von Anfang an gedrängt. „Umso erfreulicher ist es, dass mit dem nun vorliegenden Beschlussvorschlag die Ampel für das Vorhaben sprichwörtlich auf „Grün“ gestellt werden kann“, bringt Bürgermeister Markus Ochsenkühn die Zustimmung der CSU abschließend auf den Punkt.
 

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