CSU fordert: Keine Denkverbote beim ASV-Gelände!

Die ASV-Funktionäre Jürgen Drabant, Thomas Weiß und Maximilian Gnus bei dem Rundgang mit der CSU Stadtratsfraktion Neumarkt durch das ASV-Gelände. (Foto: Florian Basel)

Wie soll es weitergehen mit dem Sport-Gelände des ASV Neumarkt? Vorrangig mit dieser Frage beschäftigten sich die CSU-Stadträte in ihrer jüngsten Fraktionssitzung, die passend zu diesem Thema in der ASV-Sportgaststätte abgehalten wurde. Eingeladen waren auch die Vorsitzenden des Gesamtvereins, Jürgen Drabant und Thomas Weiß, sowie Fußball-Abteilungsleiter Maximilian Gnus. Von ihnen erhielten die Christsozialen Informationen aus erster Hand, wie es um den baulichen Zustand der Sportstätten bestellt ist.

Fraktionsvorsitzender Marco Gmelch eröffnete die Sitzung mit dem Hinweis, dass sich die Stadt Neumarkt für das Programm „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten 2020“ mit der Maßnahme „Sanierung des Neumarkter ASV-Sportzentrums“ in der nächsten Stadtratssitzung interessiere. Eine Bewerbung sei deshalb interessant, weil der Fördersatz für solche Projekte aufgrund der Corona-Pandemie von 60 auf 90 Prozent angehoben worden ist. „Die Kernfragen lauten jedoch, in welchem Umfang wir die Sportstätten eigentlich sanieren müssen – und wie zukunftsfähig eine solche Maßnahme dann ist“, so Gmelch.

Um eine bessere Diskussions-Grundlage zu erhalten, begaben sich anschließend die Stadträte zusammen mit den drei ASV-Vorständen auf einen Rundgang durch die Sportstätten. Von der Judo- und Tanz-Halle über die Fitness- und Kraftsport-Räume bis hin zur Turnhalle samt den entsprechenden Umkleiden wurden die Räumlichkeiten in Augenschein genommen. Sportreferent Roland Kuß zog danach – stellvertretend für die gesamte Fraktion – sein Fazit: „Wir haben es hier mit teilweise sehr schwierigen Bedingungen zu tun: Die Bausubstanz ist an vielen Stellen veraltet, daher erscheinen insbesondere sicherheitstechnische Sanierungen dringend notwendig.“

In der anschließenden Diskussion waren sich die Stadträte einig: „Das Ziel muss ein umfassendes Konzept für das ASV-Gelände sein, das nicht nur kurzfristige Fragen beantwortet, sondern für die nächsten 30 bis 40 Jahre gilt“, so der Bürgermeister und ehemalige Sportreferent Markus Ochsenkühn. Dabei müssten die Bedürfnisse aller Beteiligten – des Vereins, der Stadt, des Landkreises und nicht zuletzt aller sportbegeisterten Bürgerinnen und Bürger – berücksichtigt werden. Die in Aussicht gestellte Förderung dürfe daher kein übereilter Startschuss für das gesamte Projekt sein. Dennoch muss jetzt endlich angepackt werden, da die bisherigen Diskussionen wenig zielführend waren. Für die CSU-Stadtratsfraktion gilt daher: „Beim Thema Sanierung des ASV-Geländes darf es keine Denkverbote geben: Ob eine Sanierung der Gebäude oder ein kompletter Neubau oder gar eine Umsiedlung des ASV – alle Möglichkeiten müssen jetzt durchdacht und abgewogen werden.

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