CSU-Stadtratsfraktion bereitet Antrag zur Schaffung eines Klimabeirats vor

Die CSU-Stadtratsfraktion bei Ihrer Fraktionssitzung mit Herrn Rupprecht und Herrn Richlowski im Gespräch zum Thema "Klimarat der Stadt Neumarkt" (Foto: Florian Basel)

Die derzeitige Hitze und Trockenheit sowie die daran anknüpfende Diskussion um sterbende Bäume im Stadtgebiet verdeutlichen es: Die Auswirkungen des Klimawandels sind längst auch in Neumarkt konkret spürbar. Vor diesem Hintergrund traf sich die CSU-Stadtratsfraktion in ihrer jüngsten Sitzung mit zwei Vertretern der Organisation „People for Future Neumarkt“ zu einem Informationsgespräch, um die Rahmenbedingungen für die Einrichtung eines Klimabeirats zu diskutieren.
 
Fraktionsvorsitzender Marco Gmelch erläutert die Gründe für das Zustandekommen des Treffens: „Die CSU steht schon seit einiger Zeit im engen Austausch mit den Herren Günter Richlowski und Robert Rupprecht von ‚People for Future‘. Dabei ging es stets um die Frage, wie man auf die bereits deutlich erkennbaren Auswirkungen des Klimawandels am schnellsten und effektivsten vor Ort reagieren könne.“ Bei diesen Gesprächen sei einerseits deutlich geworden, dass zahlreiche, größenmäßig mit Neumarkt vergleichbare Kommunen in Bayern und Deutschland das Gegenwarts- und Zukunfts-Thema „Klimaschutz“ bereits aktiv und beispielhaft angehen. „Andererseits ist aber auch klar, dass kreative Lösungen für diese umfassende Aufgabe nur unter Einbindung der gesamten Gesellschaft entwickelt werden können“, ist sich Gmelch sicher.
 
Um dies zu gewährleisten, stimmten die Mitglieder der CSU-Fraktion in ihrer Sitzung einhellig für die Vorbereitung eines Antrags, der die Einrichtung eines Klimabeirats für Neumarkt fordert. Fraktionsvize Peter Ehrensberger erklärt dazu: „Im Herbst dieses Jahres soll ohnehin das von der Stadt in Auftrag gegebene Klimaanpassungskonzept fertiggestellt werden. Ein Klimabeirat als beratendes Gremium, dessen Mitglieder unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen angehören, könnte dabei helfen, die in diesem Konzept enthaltenen Maßnahmen aus verschiedenen Perspektiven einzuschätzen und gegebenenfalls um weitere Vorschläge zu ergänzen.“ Vorbilder für dessen künftige Organisation und Funktionsweise ließen sich im bereits existierenden „Seniorenbeirat“ sowie im „Beirat für Menschen mit Behinderung“ finden. Bürgermeister Markus Ochsenkühn ist sich sicher: „Ein Klimabeirat würde einen wertvollen Beitrag dazu leisten, das Thema ‚Umwelt- und Klimaschutz‘ gesamtgesellschaftlich zu beleuchten und regionale Antworten auf die Herausforderungen des Klimawandels zu geben.“

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