Die Stimmung ist gut in der Neumarkter CSU

Bundestagsabgeordneter Alois Karl und Oberbürgermeisterkandidat Richard Graf strahlten bei der gemeinsamen Schlussveranstaltung im Oberen Ganskeller Zuversicht für den Wahlsonntag aus. Aber sie forderten die Parteifreunde aus der Stadt und dem Landkreis auch auf, bis zur letzten Minute um jede Stimme zu kämpfen.

Etwas mit seiner eigenen zu kämpfen hatte der ziemlich erkältete Alois Karl. Aber es ist nicht seine Art, deswegen klein bei zu geben. „Denn“, zitierte er Kanzlerin Angela Merkel, “es ist noch nichts entschieden.“ Gerechnet werde am Sonntag nach 18 Uhr. Dann, so hofft er, „werden wir Grund zum Jubeln haben, hoffentlich zum doppelten Jubel.“

Er habe alles gegeben. 400 Veranstaltungen hat er in diesem Wahlkampf gehalten, sieben Staatssekretäre und zehn Minister in den Wahlkreis geholt und noch andere Zugpferde wie Professor Norbert Lammert. Alois Karl nutze den Abend, um sich bei seinen Mitarbeitern zu bedanken, die sich in bewundernswerter Weise rein gehängt hätten.Er nannte Heidi und Harald Frank, Angelika Meyer, Regine Lindner und Patrizia Bernreuther. Eine große Hilfe seien Kreisgeschäftsführer Werner Mikulasch, Xaver Lang, Karl Hofbauer und Ludwig Kölbl gewesen.

Er hob auch das Engagement der vier jungen Listenkandidaten in seinem Wahlkreis hervor. Stefan Meier und Andreas Otterbein waren in den Oberen Ganskeller gekommen. Die Zweitstimmen, die sie auf ihren Namen verbuchen können, seien wichtig für die Besetzung des neuen Bundestags. Sowohl Alois Karl, als auch Richard Graf bedankten sich bei Johann Pröpster senior für die finanzielle Unterstützung.

Graf erinnerte daran, dass erst vor dem Jura-Volksfest vor Jahresfrist in der Neumarker CSU darüber nachgedacht worden sei, wer Oberbürgermeisterkandidat werden wolle und wer es könne. „Schaut euch um, was seither geschehen ist“, forderte ein gut gelaunter Richard Graf seine Zuhörer auf. Die CSU sei zusammen gerückt und gebe in der Öffentlichkeit ein viel besseres Bild ab. Es sei erstaunlich, wie sich auch die Fraktion im Stadtrat gefunden habe. Er sei sehr zuversichtlich, am Sonntag um 20 Uhr mit einem breiten Lächeln im Rathaus auftauchen zu können. „Aber vielleicht zwingt er mich ja in die Stichwahl", sprach Graf selbstbewusst den Amtierenden an.

Er forderte die Parteifreunde auf, in den noch verbleibenden Tagen für ihn zu werben. Weil er der sei, der mit den Bürgern spreche, weil er sich Transparenz auf die Fahnen geschrieben hat, weil er fordert, dass die Stadtverwaltung ein Servicecenter für die Bürger wird und „weil ich einfach der Nettere bin“.

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